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sofort passt, können auf die individuellen Anpassungen zurück-

greifen. Das Notfall-Hilfesystem kennt man mittlerweile auch von

anderen Herstellern, Arai war aber, glaube ich, der erste Anbieter.

Es ermöglicht den Helfern, die Wangenpolster via Zug an be­

stimmten Laschen von außen zu entfernen, damit der Helm bei

Verletzungen leichter abgenommen werden kann.

Ob Arai mit seinen Helmen nun auf die optimale Philosophie setzt

oder nicht, können wir nicht testen und mögen wir auch nicht

beurteilen. Aber wer sich mit dem Thema und diesen Punkten

auseinandersetzt, kann sich selbst ein Urteil bilden, welcher

„Idee“ er mehr vertraut.

Weitere Informationen zu Arai und dem Händlernetz findet ihr

auf der Website

www.arai.de

.

und wiederholen den Einschlag an der jeweiligen

Position sogar dreimal, daran orientiert sich auch

unser eigener Inhouse-Standard. Die Prüfung an

sich ist in Europa nicht vorgeschrieben, weshalb wir

den teuren Prüfaufwand bei SNELL nicht für jedes

Modell bezahlen. Wie gesagt nutzen wir weltweit

dieselbe Schale, prüfen ähnlich der SNELL-Norm

und könnten diese wohl auch bei anderen Model-

len erfüllen. Gerüchteweise soll die aktuelle ECE

22-05 in Kürze durch eine an die SNELL angelehn-

te Norm abgelöst werden. Damit wären wir gegen-

über einigen Mitbewerbern wieder im Vorteil.

Die Arai-Helme zeichnen sich durch einen ho-

hen Tragekomfort aus. Was steckt dahinter?

Das hat sich natürlich über die Jahre entwickelt.

Der aktuelle Helm hat Innenpolster der achten

Generation. Hier gibt es immer wieder Detailan-

passungen, da sich mit der Zeit die Kopfform der

Menschen ändert oder es neue Entwicklungen

hinsichtlich der Technologie und des Komforts gibt.

An der Stelle achten wir auch darauf, dass die Pass-

form langfristig erhalten bleibt und der Helm nicht

etwa zu groß wird, nachdem man ihn ein paar Mal

getragen hat. Ich selber fahre meine Helme immer

ungefähr vier Jahre lang und habe noch nie ein

Polster tauschen müssen.

Wie genau funktioniert das?

Wir nutzen dazu FCS-Wangenpolster (Facial

Contour System), die vor vier Jahren entwickelt

wurden. Die Polster sind bei uns speziell aufgebaut,

wir nutzen hier verschiedene Materialien. Als Basis

wird der gleiche Kern wie beim EPS-Innenpolster

genutzt, das sich an die Gesichtsformen der Fahrer

anpasst und nicht noch weiter wird. Erst darauf

kommen weitere Schaumstoffe, um Komfort und

Passform zu erhöhen. Wir achten dabei darauf,

dass beispielsweise das Ohr nicht eingedrückt wird,

was zum einen für das Gleichgewicht besser ist,

zum anderen aber auch für den Wohlfühlfaktor.

R75 ist unsere Bezeichnung für eine extrem runde

Außenschale, ohne Ecken und Kanten. Hinzu

kommt die Möglichkeit, die Polster individuell

anzupassen. Wir decken damit eine Grundpass-

form von 85 bis 90 Prozent ab. Die zehn bis 15

Prozent der Kunden, denen die Basisversion nicht

PORTRAIT

Die einzelnen Schichten der Schale

auf einen Blick