Testen neben dein Motorrad stellen, die Vorderbremse ziehen und
das Motorrad vorne in die Gabelfedern drücken. Dabei solltest du
die Gabel nicht bis zum Ende des Federweges einfedern können.
(mit Schwung maximal 2/3 des Federweges) Das Motorrad wird
durch die komprimierten Gabelfedern nun wieder hochgedrückt
und sollte dann nicht nachwippen. Es federt also aus, und sackt
zurück in die Ausgangsposition. Viele Fahrer montieren sich dün-
nen Kabelbinder um eines der Tauchrohre an der Gabel. So kann
kontrolliert werden, wie viel der 120mm Federweg man tatsäch-
lich maximal gebraucht hat. Übrigens, es sind etwa 10-15 mm
des sichtbaren Federwegs ungenutzt, da die Gabel hier bereits in
die hydraulische Anschlagssicherung eingetaucht ist.
Federvorspannung
Die Messwerte für die Federvorspannung teilt man in zwei Berei-
che auf. Dabei beschreiben die Bereiche jeweils den „Ausfeder-
weg“ unter verschiedener Belastung.
Statischer Negativ-Federweg (nur das Fahrzeuggewicht). Dynami-
scher Negativ-Federweg (Fahrzeug- und Fahrergewicht).
die Ausgangsposition zurück gelangen und für das
nächste Schlagloch stünde nicht mehr der gleiche
Federweg zur Verfügung.
Bei gleicher Fahrt wird die Druckstufendämpfung
zu weit verschlossen. Nun kann der Dämpfer-
kolben nicht mehr schnell genug durch das Öl
tauchen. Gedämpft werden die Stöße nun haupt-
sächlich durch den Reifen, der aber dieser Aufgabe
nicht vollumfänglich gewachsen ist.
Die Druckstufendämpfung soll das Einfedern
des Fahrwerks abdämpfen, so dass die Gabel/
Federbein nicht durch harte Schläge oder starke
Belastungen durchfedern und sich die Bewegung
durch das Fahrwerk kompensieren lässt. Die
Zugstufendämpfung sollte die Gabel/Federbein
zügig wieder ausfedern lassen, jedoch ein Nachfe-
dern vollumfänglich verhindern. Manche nennen
das saugend & schmatzend. Du kannst dich zum
WISSEN