ist zumindest mein Gefühl. Trotzdem soll mit dem
XSR-Umbau gezeigt werden, dass wir davor in
puncto Minimalismus noch gar nicht richtig ange-
fangen haben. Diesmal fehlt wirklich alles und es
läuft trotzdem.
Ihr habt ja auch mit Marvin Diehl von KRT Frame-
work gearbeitet, dem Alu-Gott. Der freie Platz
unterm Tank bleibt frei, oder?
Das ist das Großartigste an dem Ding, dass du da
praktisch durchfassen kannst und da kommt auch
nichts mehr. Es hat noch dieses fette Umlenkungs-
gestänge, da bewegt sich alles so ein bisschen, kei-
ne Kabel, nichts ist verdeckt. Manchmal erwische
ich mich dabei, da setze ich mich drauf und wippe
mit dem Ding nur so rum, da kannst du schauen,
wie sich alles bewegt. Das ist schon ziemlich gut
gemacht und da hat Marvin auch ganze Arbeit
geleistet. Man kann nur staunen, was der da zu-
sammengezimmert hat. Großes Kompliment!
Ist das Projekt ein rein intuitives, oder gab es
Vorbilder? Woher kam die Inspiration?
Die Linienführung und Proportionierung war Intui-
tion und viel unserer eigenen DA-DNA. Die Umset-
zung und viele Details dagegen wurden inspiriert:
Vor allem die ganzen Nieten, Verschraubungen
und „aufgesetzten“ Bodyteile sieht man zum Bei-
spiel bei TRA Kyoto / Pandem oder in der frühen
Bōsōzoku
-Szene. Da ist viel Mindjuice zu holen.
Ganz unerfahren seid ihr ja in puncto szenefremde
Partner nicht. Ihr habt in der Vergangenheit schon
mit der Sneaker-Marke K1X die R nineT DA#4
zusammengebaut. Kann man in Zukunft ähnliche
Konzepte erwarten?
Die gibt es tatsächlich, allerdings ist noch nichts
spruchreif. Das ist noch in der Ausarbeitung. Ich
habe wenig Freude daran, wenn jemand sich die
Karre drei Meter unter der Erde in die Sammlung
stellt und da verstauben lässt. Da ist es mir natürlich
lieber, sie wird genutzt, wird gepusht und die Leute
erfreuen sich daran, was bei diesen Kooperationen
oft mehr der Fall ist. Man hat zwar weniger Kohle
verdient, dafür aber mehr Freiheiten. Gerade bei
der XSR sieht man das perfekt: Hier gibt es die
Möglichkeit zu machen, was sich sonst keiner traut.
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